Kulturlos: ORF schafft im Musikland Österreich Symphonieorchester ab


Eine Online-Petition zur Rettung des ORF Radiosymphonieorchesters (RSO Wien) ist bisher von 30.000 Personen unterzeichnet worden. Die Initianten befürchten bei einer Abschaffung des RSO eine empfindliche Verarmung des Wiener Konzertlebens.

Das RSO Wien gehört nach Überzeugung der Initianten der Petition zu den wichtigsten Klangkörpern Österreichs. Es ist das einzige Rundfunkorchester des Landes. Beim ORF existieren Pläne, dieses auszugliedern (Codex flores berichtete).

In Deutschland, so die Initianten weiter, leiste sich die ARD 14 Rundfunkorchester. Der Bayrische Rundfunk alleine betreibe zwei. Europaweit existieren 40 öffentlich-rechtliche Klangkörper.

Für das Programm Österreich 1 (Ö1) des ORF, bringe das RSO mit seinem charakteristischen Repertoire der Moderne und des Raren, Facetten jener österreichischen Programmidentität, die andernorts und auf andere Weise nicht präsentierbar sei.

Das Signal an den Gebührenzahler, das der ORF mit einer Ausgliederung des Orchesters setzen wolle, sei allerdings irrelevant, da der Anteil des Orchesters am ORF-Budget bei lediglich 0,8 Prozent liege.

Quelle:
Online-Petition

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