Integration

Österreich muss und sollte akzeptieren, dass es ein Einwanderungsland ist, erst mit der Akzeptanz dieser Tatsachen können auch maßnahmen eingeleitet werden, die zu Verringerung der Probleme führen. Also kommen wir nicht herum dies zu akzeptieren, außerdem muss Österreich aber auch die einzelnen Parteien und Institutionen sich mit den gesellschaftpolitischen Problemen auseinander setzen und auch darüber diskutieren, hier darf so ein wichtiges Thema nicht nur wenigen populistischen Parteien bzw. Personen überlassen werden.
Genauso müssen wir auch als Gesellschaft aber auch als Behörden, Ämter auch von diversen Bezeichnungen weg kommen, wir können nach vierzig Jahren einen Migranten nicht als Gastarbeiter bezeichnen, dies trifft auch für sehr viele nicht mehr zu, denn ein Großteil der Migranten ist bereits hier geboren bzw. aufgewachsen, will lange ist man ein Gastarbeiter? vor allem die Bezeichnung „gast““arbeiter“ trifft ja nicht zu oder doch? Ist ein Jugendlicher der hier geboren und aufgewachsen ist und die Schule besucht bzw. besucht hat noch ein Gastarbeiter? oder ist er/sie nicht ein Teil dieser Gesellschaft? – können wir diesen Personenkreis noch als einen „GAST“ und dann noch „ARBEITER“ nennen?
Genauso sollte überlegt werden, können wir Personen von der minderheitsgesellschaft als „Fremdenwesen“(= bei vielen Ämtern noch die offizielle Bezeichnung) bezeichnen, wie würden sie sich fühlen wenn jemand zu ihnen „Fremdenwesen“ sagen würde?, hätten sie nicht das Gefühl nicht hier her zu gehören? bzw. würden sie sich nicht die Frage stellen, ob sie jetzt vom Mars, Venus oder vom Jupiter kommen?
Der Bereich Integration ist bei den meisten Behörden (Land und Bund) bei der Abteilung Sicherheit und inneres angeordnet, ist die Integration bzw. alle Personen die der minderheitsgesellschaft angehören ein Sicherheitsproblem? Wo bleibt das Vertrauen, sollte nicht das Gefühl vermittelt werden, das die MigrantenInnen Teil dieser Gesellschaft sind?
Permanent ist zu hören, das die Integration eine Bringschuld der MigrantenInnen sei, wieso betrachten wir dies nicht von einer anderen Perspektive und versuchen aufeinander zu zugehen ohne zu überlegen wer den ersten Schritt machen sollte, gehen wir doch aufeinander zu, ohne permanent uns die Frage zustellen wer den ersten Schritt machen sollte!

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