Gewalt gegen Kinder
Seit Jahrzehnten leben wir in Frieden und einem Wohlstand, der hart erarbeitet und neuerdings nicht immer gesichert ist. In den letzten Jahren erhalten Gewalt und die entsprechenden Randphänomene einen besonderen Stellenwert in unserer Gesellschaft. In jüngster Zeit bekommen Gewaltexzesse gegen Kinder mit überforderten Eltern, die mit ihrem Leben mitunter nicht zurechtkommen, besondere mediale Aufmerksamkeit.
Einmal ist Gewalt in TV-Sendungen Normalität geworden. Daneben sind Gewaltspiele im Internet vorhanden und kaum kontrollierbar. Medienerziehung ist wenig ausgeprägt. Sie ist eine von vielen Unterrichtsprinzipien in allen Schularten und Fächern, zu der erzogen und gebildet werden soll. Der Umgang mit Gewalt in der Schule basiert auf gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die hier und in weiterführenden Bildungsinstitutionen, in der Folge im Berufs- und Arbeitsalltag, in den verschiedensten subtilen Formen weiter erlebt werden. Verbale Gewalt, Alkoholmissbrauch, Vandalismus und Depressionen stellen nur einige Phänomene dar, die neben alltäglicher Berichterstattung aus Krisen- bzw. Kriegsgebieten wahrzunehmen sind. Kinder und Heranwachsende erleben sie hautnah, die Gesellschaft gibt sie weiter. Medien berichten, „bad news are good news“.
Problemfamilien sind Einzelfälle, gute Erziehungsarbeit hat wegen ihrer Normalität nicht den wünschenswerten Aufmerksamkeitsgrad. In Zeiten der Dreifachbelastung von Frauen und Familien – Haushalt, Kinder und Beruf, mitunter als vierte Belastung Fort- und Weiterbildung – sind sich Eltern ihrer Belastungen durchaus bewusst. Gesamtgesellschaftlich werden sie allerdings sehr wenig unterstützt. Die öffentliche Diskussion zeigt dies deutlich. Kinderbetreuungs- und frauen- bzw. familienfreundliche Einrichtungen gibt es zu wenige, sonstige Sozialleistungen werden zurückgenommen, Bildungsinstitutionen haben seit Jahren zu sparen, soziale Netzwerke gibt es nicht in ausreichendem Maße, Kinderarmut ist vorhanden. Zu beobachten sind Phänomene von Vernachlässigung, Im -Stich - Lassen und Verwahrlosung von Kindern. Neben körperlicher ist auch seelische Gewalt vorhanden.
Die Notwendigkeit, überforderten und hilflosen Kindern und Eltern beizustehen, erscheint vermehrt notwendig zu sein. Kinder- und Familienpolitik bedeutet auch Sozial-, Frauen-, Bildungs- und Gesundheitspolitik. Die Möglichkeiten zur Hilfestellung sind für den Einzelfall angesichts von vielen Beratungs- und Sozialeinrichtungen in Österreich vorhanden, allerdings bedürfen sie vermehrt der Verbindung mit konkreten politischen Maßnahmen in den angesprochenen Bereichen.
Je früher Maßnahmen greifen können, desto mehr helfen sie Kindern und Eltern.
Einmal ist Gewalt in TV-Sendungen Normalität geworden. Daneben sind Gewaltspiele im Internet vorhanden und kaum kontrollierbar. Medienerziehung ist wenig ausgeprägt. Sie ist eine von vielen Unterrichtsprinzipien in allen Schularten und Fächern, zu der erzogen und gebildet werden soll. Der Umgang mit Gewalt in der Schule basiert auf gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die hier und in weiterführenden Bildungsinstitutionen, in der Folge im Berufs- und Arbeitsalltag, in den verschiedensten subtilen Formen weiter erlebt werden. Verbale Gewalt, Alkoholmissbrauch, Vandalismus und Depressionen stellen nur einige Phänomene dar, die neben alltäglicher Berichterstattung aus Krisen- bzw. Kriegsgebieten wahrzunehmen sind. Kinder und Heranwachsende erleben sie hautnah, die Gesellschaft gibt sie weiter. Medien berichten, „bad news are good news“.
Problemfamilien sind Einzelfälle, gute Erziehungsarbeit hat wegen ihrer Normalität nicht den wünschenswerten Aufmerksamkeitsgrad. In Zeiten der Dreifachbelastung von Frauen und Familien – Haushalt, Kinder und Beruf, mitunter als vierte Belastung Fort- und Weiterbildung – sind sich Eltern ihrer Belastungen durchaus bewusst. Gesamtgesellschaftlich werden sie allerdings sehr wenig unterstützt. Die öffentliche Diskussion zeigt dies deutlich. Kinderbetreuungs- und frauen- bzw. familienfreundliche Einrichtungen gibt es zu wenige, sonstige Sozialleistungen werden zurückgenommen, Bildungsinstitutionen haben seit Jahren zu sparen, soziale Netzwerke gibt es nicht in ausreichendem Maße, Kinderarmut ist vorhanden. Zu beobachten sind Phänomene von Vernachlässigung, Im -Stich - Lassen und Verwahrlosung von Kindern. Neben körperlicher ist auch seelische Gewalt vorhanden.
Die Notwendigkeit, überforderten und hilflosen Kindern und Eltern beizustehen, erscheint vermehrt notwendig zu sein. Kinder- und Familienpolitik bedeutet auch Sozial-, Frauen-, Bildungs- und Gesundheitspolitik. Die Möglichkeiten zur Hilfestellung sind für den Einzelfall angesichts von vielen Beratungs- und Sozialeinrichtungen in Österreich vorhanden, allerdings bedürfen sie vermehrt der Verbindung mit konkreten politischen Maßnahmen in den angesprochenen Bereichen.
Je früher Maßnahmen greifen können, desto mehr helfen sie Kindern und Eltern.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen