Die Zukunft unserer Zivilgesellschaft
Zivilgesellschaftliches Handeln findet heute weniger in etablierten Parteien, Gewerkschaften und Kirchen als in zweckorientierten politischen Gruppierungen, Selbsthilfegruppen und Bürgerstiftungen statt. Von Skeptikern wird vermutet, dass der Staat sich mit dem Aufruf zum Bürgerengagement von seinen Pflichten entlaste und die Bürger so mehr soziale Anerkennung erhalten können.
Fachleute stimmten im Jahre 2000 dem US-Soziologen/Politologen Robert Putnam/Harvard-Universität mit seinem Buch „Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community“ zu, dass die Gesellschaft langsam zerfällt. Weniger Vertrauen untereinander, ein Rückgang an religiöser Nächstenliebe, Nachbarschaftshilfe, bürgerlichem Engagement und Zivilgesellschaft – der Mensch ähnelt einem einsamen Bowlingspieler. Putnams Schlussfolgerungen erzeugten einen Ruck in der US- und auch in der europäischen Gesellschaft. Verteilung von Essen an Arme, Einrichtung von Stiftungen, Integrationsbemühungen von Migranten und jugendlichen Arbeitslosen sowie die Förderung von Krankenselbsthilfe waren einige konsequente Folgerungen. Dieses „soziale Kapital“ beruht auf der Beurteilung der Vitalität informeller Netze, die am Aufbau eines sozialen Gefüges beteiligt sind.
Ist Putnam der Meinung, dass das soziale Kapital aufgerieben sei, so vertreten Pippa Norris und James David/Universität Chicago die Meinung, dass die informellen Strukturen heute in Europa mehr Jugendliche und junge Erwachsene anziehen als jenseits des Atlantiks.
Zunehmend wächst der Verdacht, dass der Staat die Aufgaben, die er in der Zeit einer wachsenden sozialen Marktwirtschaft sich auflud, nun wieder abladen will und die gebildete Zivilgesellschaft mit demonstrativem Engagement gesamtgesellschaftlich sich Anerkennung verschaffen will.
US-Sozialforscher plädieren daher für eine Zivilgesellschaft, in der die demokratische Teilhabe aller gefordert wird. Eine wesentliche Bedingung für ein solches gesellschaftliches Miteinander wäre eine enge Verbindung von Personalressourcen und sozialen Tatbeständen.
Fachleute stimmten im Jahre 2000 dem US-Soziologen/Politologen Robert Putnam/Harvard-Universität mit seinem Buch „Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community“ zu, dass die Gesellschaft langsam zerfällt. Weniger Vertrauen untereinander, ein Rückgang an religiöser Nächstenliebe, Nachbarschaftshilfe, bürgerlichem Engagement und Zivilgesellschaft – der Mensch ähnelt einem einsamen Bowlingspieler. Putnams Schlussfolgerungen erzeugten einen Ruck in der US- und auch in der europäischen Gesellschaft. Verteilung von Essen an Arme, Einrichtung von Stiftungen, Integrationsbemühungen von Migranten und jugendlichen Arbeitslosen sowie die Förderung von Krankenselbsthilfe waren einige konsequente Folgerungen. Dieses „soziale Kapital“ beruht auf der Beurteilung der Vitalität informeller Netze, die am Aufbau eines sozialen Gefüges beteiligt sind.
Ist Putnam der Meinung, dass das soziale Kapital aufgerieben sei, so vertreten Pippa Norris und James David/Universität Chicago die Meinung, dass die informellen Strukturen heute in Europa mehr Jugendliche und junge Erwachsene anziehen als jenseits des Atlantiks.
Zunehmend wächst der Verdacht, dass der Staat die Aufgaben, die er in der Zeit einer wachsenden sozialen Marktwirtschaft sich auflud, nun wieder abladen will und die gebildete Zivilgesellschaft mit demonstrativem Engagement gesamtgesellschaftlich sich Anerkennung verschaffen will.
US-Sozialforscher plädieren daher für eine Zivilgesellschaft, in der die demokratische Teilhabe aller gefordert wird. Eine wesentliche Bedingung für ein solches gesellschaftliches Miteinander wäre eine enge Verbindung von Personalressourcen und sozialen Tatbeständen.
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