Integration aus der Sicht des Migranten

Über die Wichtigkeit der Integration sind wir alle, glaube ich derselben Meinung.

Die Integration ist eine Querschnittsmaterie die alle Lebensbelange betrifft. Umso mehr sind ausnahmslos alle gefordert einen Beitrag zu leisten, damit wir von dem Nebeneinander weg kommen, um Miteinander ein harmonisches Leben zuführen, hier müssen wir alle eine Vorraussetzung erarbeiten, die uns alle dazu bewegt, das die Integration funktioniert, hierbei muss beachtet werden, dass es nicht zu einer Assimilation der Minderheitsgesellschaft kommt, den das sind eine der größten Ängste die die Migranten haben.

Wir sollten die kulturelle Vielfalt als eine Bereicherung ansehen, uns gegenseitig akzeptieren, respektieren, nur so kann die Grundlage geschaffen werden, die ein harmonisches miteinander erlauben. Beide, sprich die Mehrheitsgesellschaft und die Minderheitsgesellschaft sind gefordert, die jeweilige Kultur, Identität, Religion der anderen seiner eigenen Gesellschaft näher zu bringen – der Dialog muss hier gefördert und unterstützt werden.

Viele der Migranten haben sich für Vorarlberg bzw. Österreich entschieden, akzeptieren es als ihre Heimat, bekennen sich für das Land, sonst würden sie nicht sämtliche Investitionen der letzten Jahrzehnte in der früheren Heimat auflösen , dass Geld herbringen und hier Grund und Boden erwerben, ist es nicht ein Zeichen des Entschlusses für die Sesshaftigkeit, können wir diesen Personen, die auch die Österreichische Staatsbürgerschaft mit Aufgabe der bisherigen erworben haben, noch Ausländer bzw. Gastarbeiter nennen, sollten wir hier nicht ein Gefühl der Gleichheit vermitteln?, sind diese Personen nicht ein Teil dieser Gesellschaft ? können wir die Kinder, bei deren Geburt, die Eltern bereits ÖsterreicherInnen waren, noch als Gäste, Türken, Jugoslawen Ausländer bezeichnen ?

Adnan Dincer

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